Jeder, der Sport treibt, ist eigentlich darauf bedacht, seinem Körper etwas Gutes zu tun. Leider gibt es jedoch unter ihnen nach wie vor viele Raucher, die ihrem Körper mit den umgangssprachlich genannten Sargnägeln eine ganz schöne Zumutung unterbreiten. Denn es ist inzwischen bewiesen, dass das Immunsystem eines Rauchers ganz anders reagiert und zum Teil sogar anfälliger ist, als das eines Nichtrauchers.
In Studien zum Thema Grippe und Rauchen wurde kürzlich herausgefunden, dass jedes Immunsystem eines Rauchers stärker leidet und somit auch mehr Arbeit hat, eine Grippe loszuwerden. Ein Nichtraucher hat bei weitem weniger Probleme, auch wenn die Grippe an sich schon nicht unbedingt angenehm ist. Selbst wenn Sport getrieben wird, ist das Problem mit der Grippe schlimmer, wenn man raucht, als wenn man es lässt.
Rauch und Virus ist eine böse Kombination, welches dem Abwehrsystem ungemein zu schaffen macht. Man muss sich den Vorgang so vorstellen, dass das Immunsystem eines Rauchers mit Kanonenkugeln auf Spatzen schießt, statt mit kleinen Kügelchen. Dass das nicht unbedingt gut geht und eher nach hinten los, wissen die wenigsten. Raucher zeigen somit bei einer Grippe viel schlimmere Anzeichen der Krankheit, als ein Nichtraucher. Dazu kommen weitere Reaktionen, die Raucher bekommen können. So sind beispielsweise Gewebeschäden in der Lunge festzustellen. Bricht eine Epidemie aus, kommt es bei Rauchern leichter zum Tod, als bei Nichtrauchern.
In Zukunft gibt diese Erkenntnis jedoch auch die Möglichkeit, Menschen entsprechend zu behandeln. Einige Ansätze, Rauchern die Krankheit zu erleichtern, sind schon gesetzt worden und sollen weiter erforscht werden.
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